Feste sind meist auch Gelegenheiten inne zu halten, sich zu erinnern, auf das zu schauen, was jetzt gerade passiert und dann hoffnungsvoll nach vorn zu blicken, Pläne zu schmieden für die Zukunft.
Als man vor fast 25 Jahren das Projekt begann, war alles neu und vieles musste einfach ausprobiert und wieder verworfen werden. Es gab Höhen und Tiefen, Fortschritte, Höhepunkte und leider auch Rückschläge.
Vieles wurde erreicht und gestaltet: eine wunderschöne neue Kirche, Möglichkeiten mit Kindern Freizeiten zu verbringen, eine Kapelle fürs “Tauchbad”, viele Werkstätten…
Und natürlich gibt es den landwirtschaftlichen Betrieb mit vielen verschiedenen Tieren und einer Menge Arbeit rund herum.
Manche der Brüder fühlen sich mit ihren Zöglingen ausgesprochen wohl und tun fast alles für sie.
Eine große Gruppe Hühner versorgt die Brüder und das Kloster mit frischen Eiern. Hier wird alles biologisch hergestellt und die Hühner haben genügend Freiraum zum Laufen.
Auch die Kühe stehen im Sommer auf der Weide und fressen sich dort satt. Sie geben sehr fettreiche Milch, was sich in unseren Produkten widerspiegelt.
Die jungen Besucher des Klosterhofes sind stets begeistert von unserem Streichelzoo. Jedes Jahr gibt es neuen Nachwuchs zu bestaunen und zu ertasten. Wer wünscht sich nicht so einen niedlichen Freund zum Kuscheln und Liebhaben?
Bedauerlicherweise leidet ein Teil der Brüder, besonders jene, die schon länger auf dem Klosterhof leben, jetzt an den Folgen ihres Alkohol- oder/und Drogenkonsums. Aufgrund von Gefäßerkrankungen sind viele Brüder Invaliden, häufig gehbehindert.
Unsere vordringlichste Aufgabe in der Gegenwart ist die Sicherstellung der medizinischen und pflegerischen Versorgung der Brüder, wobei der Unterhalt allein zu Lasten des Klosters geht, sowie Verbesserungen bei der Verwertung und Vermarktung unserer landwirtschaftlichen Produkte.